Besuch bei Omega Technology
Energiepreise, die Sorgen dem Diepholzer Unternehmen machen
Die Preisentwicklung auf dem Energiesektor macht nicht nur Mieter:innen und privaten Hausbesitzer:innen große Sorgen. Auch Unternehmen blicken mit tiefen Sorgenfalten in die Zukunft, was die weitere Kostenentwicklung betrifft. Auch für das Diepholzer Unternehmen Omega Technology sind die derzeitigen Energiepreise ein großes und unkalkulierbares Risiko, wie Geschäftsführer Joel Olbert während meines Besuchs gemeinsam mit dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden Ingo Estermann und dem Wirtschaftsförderer Bernd Öhlmann erläuterte.
Omega Technology in Diepholz
Das 1973 gegründete Unternehmen ist mit seinen über 140 Mitarbeiter:innen und Auszubildenden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Im Laufe der Jahre wurden die Produktionskapazitäten des unter anderem als Zulieferer für die Automobilindustrie tätigen Unternehmens immer wieder erweitert. So befinden sich zum Beispiel in Millionen von Autositzen weltweit Kunststoff-Teile aus Diepholz. Mehrmals wurde Omega Technology für seine Qualität ausgezeichnet.
Energiepreise bereiten Sorgenfalten
„Die Auftragslage ist nach wie vor gut, allerdings können die Energiepreise nicht so ohne weiteres kompensiert werden“, wie Joel Olbert anhand von Zahlen weiter ausführte. Bei der aktuellen Entwicklung würden sich die Mehrkosten allein durch die Energiepreise auf etwa 1 Mio. Euro belaufen. Als Unternehmerin habe ich großes Verständnis dafür, dass diese Entwicklungen für Sorgenfalten beim Geschäftsführer sorgen. So eine Summe ist nicht eben mal aus der Portokasse zu finanzieren.
Auch wenn ich auf die Energiepreise keinen Einfluss nehmen kann, so ist dieses Beispiel aus der Praxis doch sehr wertvoll für meine Arbeit in Berlin. Ich danke der Omega-Geschäftsführung für die Einblicke und die Firmenbesichtigung erhalten konnte, und ich werde die Problematik „Energiekosten“ in die Beratungen der zuständigen Gremien mit einfließen lassen.