
Besuch des Hello Fresh Werks in Verden
Am Donnerstag habe ich das seit 2016 bestehende Werk von HelloFresh in Verden besucht. Es ist das erste Werk von dem globalen Unternehmen HelloFresh, welches unter anderem Standpunkte in Europa, Nordamerika sowie Australien hat. Nach einem gemeinsamen Gespräch mit dem Verdener Werksleiter Tobias Nickel, sowie dem Global Lead Public Policy Felix Springmann und Giulia Aureli, ebenfalls zuständig für Public Policy, folgte ein Rundgang durch das Werk. In diesem Werk in Verden sind 2000 Mitarbeitende beschäftigt, wobei rund um die Uhr im Schichtsystem gearbeitet wird. Da viele Mitarbeitende aus Pakistan, Indien oder Brasilien kommen, wird im Unternehmen englisch gesprochen und zugleich Deutschkurse angeboten.
Möglichst regionale Produkte
HelloFresh stellt Kochboxen für ihre Kund:innen zusammen, welche zu ihren Kund:innen nach Hause geliefert werden. Die Kochboxen enthalten genau abgezählte Zutaten für die Zubereitung ihrer Kund:innen zuvor ausgewählten Rezepte. Die Lebensmittel werden von den unterschiedlichen Händler:innen an das Werk nach Verden geliefert, hier verpackt und dann an die Kund:innen weitergeschickt. Aktuell werden alle Kund:innen aus Deutschland sowie Österreich von dem Werk in Verden beliefert. Ein weiteres Werk in Magdeburg befindet sich derzeit im Probebetrieb. Damit möglichst regionale Produkte verwendet werden können, stammt ein Großteil der Händler:innen aus Niedersachsen und Umgebung. So kommen unter anderem die Milchprodukte von einer Biomolkerei in Bremen. Die Qualität der Produkte wird regelmäßig bei den Herstellenden vor Ort überprüft.
Fachkräftemangel auch bei HelloFresh
Ebenso wie viele andere Unternehmen in Deutschland hat auch HelloFresh einen Fachkräftemangel. Um die Arbeitsbedingungen attraktiver zu gestalten, sind sie dabei, ein Ethikteam sowie ein Human Rights Team zu installieren. Das seit 01. Januar 2023 geltende Lieferkettengesetz, welches in globalen Lieferketten den Umweltschutz wie auch Menschenrechte stärkt, wird bereits seit zwei Jahren genutzt.
Vielen Dank für das Gespräch sowie die interessante Führung durch das Werk in Verden!