
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr.Eva Högl, zu Gast in Drebber
In einem vollen Saal in Drebber konnte ich Eva Högl, Wehrbeauftragte der Bundesregierung, begrüßen. Gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und einigen Soldatinnen und Soldaten, über deren Besuch ich mich ganz besonders gefreut habe, haben wir über das Sondervermögen Bundeswehr, die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht, bzw. einer Dienstpflicht, und viele weitere spannende Themen gesprochen. Eva Högl konnte hierbei stets ihre große Kompetenz in Fragen rund um die Bundeswehr unter Beweis stellen.
Großer Investitionsbedarf
Eva Högl verdeutlichte in ihren einführenden Worten, dass der Investitionsstau innerhalb der Bundeswehr gigantisch ist. Der finanzielle Bedarf würde daher auch nach dem 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögen riesig sein, wenn wir eine verteidigungsfähige Bundeswehr erreichen wollen. Das von der NATO ausgegebene Ziel, zwei Prozent des BIP in die Verteidigung zu investieren, ist aus ihrer Sicht daher zwingend erforderlich. Nur so könnten beispielsweise Mängel im Bereich der Ausrüstung reduziert werden, welche sich ihrer Aussage nach „von Rucksäcken bis Panzer“ erstrecken. Großen Geldzuweisungen bedarf es aber auch in der Infrastruktur. Dies gelte auch für den Standort Diepholz.
Bundeswehr als Teil der Gesellschaft
Eva Högl unterstrich zudem, dass die Bundeswehr von der Mitte der Gesellschaft getragen werden muss. Schließlich verteidige sie unseren Frieden und unsere Freiheit. Unter anderem um diesen Zusammenhalt zwischen Volk und Armee wieder zu stärken, sprach sie sich für die Wiedereinsetzung der Wehrpflicht aus, was für viel Applaus im Saal sorgte. Auch mir ist die Umsetzung einer Dienstpflicht wichtig. Schließlich bin ich der festen Überzeugung, dass jeder und jede sich bestmöglich für die Gesellschaft einsetzen sollte.
Ich bedanke mich herzlich bei Eva Högl für ihren Besuch im Wahlkreis und für ihren Einsatz für unsere Soldatinnen und Soldaten.