Gewerkschaftsjunior macht Praktikum bei Bundestagsabgeordneter
„Kampf für Arbeitnehmerrechte gehört zur Demokratie“ – Engagierter Gewerkschaftsjunior macht Bundestagspraktikum
Dominic Schlobohm aus Bremen hat als angehender Gewerkschaftssekretär der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG die Chance genutzt, an der „Woche der Gewerkschaftsjunioren“ der SPD-Bundestagsfraktion teilzunehmen. Er hospitierte im Berliner Büro bei der SPD-Bundestagsabgeordneten Peggy Schierenbeck.
Der 22-jährige engagiert sich bereits seit seiner Ausbildung bei der Deutschen Bahn zum Mechatroniker für die betriebliche Mitbestimmung im Unternehmen. So war er dem EVG-Geschäftsstellenleiter aufgefallen, der ihn daraufhin für das Trainee-Programm für angehende Gewerkschaftssekretäre vorgeschlagen hatte.
Während der Hospitation in Berlin, die als freiwilliger Teil zu seiner 24-monatigen Weiterbildung gehört, konnte er den Bundestag und die Arbeit der Bundestagsabgeordneten, auch bei Ausschusssitzungen und in AGs kennenlernen und begleiten. Zusätzlich waren Gespräche mit verschiedensten Abgeordneten, mit Staatsministerin Sarah Ryglewski, mit Dr. Martin Rosemann MdB und sogar ein kurzes Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz organisiert.
„Ich merke, es sind wirkliche viele Themen, mit denen sich eine Abgeordnete befassen muss. Die Arbeit hier in Bundestag hatte ich mir allerdings auch genau so vorgestellt. Grundsätzlich finde ich, wir alle sollten die Demokratie wertschätzen und die demokratischen Möglichkeiten nutzen. In dem Sinne verstehe ich meinen Einsatz für uns Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es ist richtig und wichtig, dass wir uns zusammenschließen und um unsere Rechte kämpfen. Denn wer nicht kämpft, hat schon verloren.“
Peggy Schierenbeck und ihr Team haben gerne an dem Programm für die Gewerkschaftsjunioren teilgenommen: „Es freut mich immer, wenn ich jungen, engagierten Menschen wie Dominic Schlobohm die Chance geben kann, die politische Arbeit im Deutschen Bundestag aus unmittelbarer Nähe zu erleben. Er ist noch sehr jung und wird in seiner weiteren Arbeit sicher immer wieder von diesem guten Verständnis für demokratische politische Abläufe profitieren.“