
Liebe Wählerinnen und Wähler,
am 23. Februar können Sie entscheiden, wer Sie im Deutschen Bundestag vertreten wird und welche Vision und Werte unser Land in den kommenden vier Jahren prägen werden.
Ich habe vor vier Jahren als Abgeordnete für den Deutschen Bundestag kandidiert und Sie haben mir Ihr Vertrauen ausgesprochen. Das war für mich eine große Ehre. Ich habe Ihnen damals versprochen, immer für die Menschen in meinem Wahlkreis ansprechbar zu sein. Jede Bürgerin und jeder Bürger zwischen Diepholz und Nienburg, zwischen Weyhe und Warmsen konnte mich jederzeit kontaktieren und mit mir ins Gespräch kommen. Mich haben viele Sorgen erreicht, aber auch Kritik. Das war für mich immer ein enorm wichtiger Input. Viele Ihrer Anregungen konnte ich mit nach Berlin nehmen und dort in zahlreichen Verhandlungen zu Gesetzen einbringen. Es gab auch viel Lob von Ihnen für meinen unermüdlichen Einsatz für unseren Wahlkreis. Aber egal ob Lob oder Kritik, ich danke Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, für den Dialog mit Ihnen. Denn dieser Dialog ist es, was für mich Politik auszeichnet.
Wie oft habe ich im Austausch mit Ihnen – bei Veranstaltungen, im Rahmen meiner Bürgersprechstunden, aber auch bei Firmenbesuchen – gehört, dass bisher keiner ein offenes Ohr für die Sorgen, Ängste und Hoffnungen der Menschen vor Ort hatte. Das hat mich stets motiviert, das Beste zu geben und mich noch stärker für Sie einzusetzen. Ich bin davon überzeugt, dass wir nur gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft finden können. Wir dürfen niemals vergessen – auch in Wahlkampfzeiten nicht, dass wir Herausforderungen nicht mit Hass begegnen dürfen. Nur durch Dialog, Respekt und Zusammenarbeit können wir echte Fortschritte erzielen.
Mit Formaten wie dem „ExpertenTalk Berufliche Bildung“ oder „Krumme Wege zum Berufsglück“ habe ich konkrete Projekte ins Leben gerufen, die jungen Menschen in unserer Region helfen und auch Raum für alle Beteiligten schaffen, sich miteinander zu vernetzen. Vertreterinnen und Vertreter von Betrieben, Schulen, Elternvertreterinnen und -vertreter, Berufsschulen sowie IHK, Kreishandwerkerschaft und Ausbildungszentren haben sich seit 2021 im Rahmen des “ExpertenTalks Berufliche Bildung” bereits mehrfach auf meine Initiative hin getroffen, um die Akzeptanz von beruflicher Bildung und die gesellschaftliche Wertschätzung von Haupt- und Realschulabschluss zu stärken. Das ist mir ein wichtiges Anliegen, welches ich in Zukunft weiter verfolgen würde, denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass jeder Schulabschluss zum Berufsglück führen kann.
Die Landwirtschaft hat eine herausragende Bedeutung für unsere Region. Landwirtschaftliche Betriebe sind nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern prägen seit Jahrhunderten unsere Kulturlandschaft und das soziale Gefüge. Die Produktion gesunder Lebensmittel bildet unsere Lebensgrundlage und muss zugleich den Landwirtinnen und Landwirten eine verlässliche wirtschaftliche Basis bieten. Daher habe ich mich immer wieder mit Landwirten aus meinem Wahlkreis intensiv ausgetauscht, sie miteinander ins Gespräch gebracht, aber auch mit großen Handelsketten, um zu erörtern, wie wir unsere regional produzierten Produkte auch in unsere Supermärkte vor Ort bringen können. Mir war bewusst, dass ich als SPD-Bundestagsabgeordnete immer auch Gegenwind aus der Landwirtschaft bekommen würde, letztlich war der Austausch aber extrem wertvoll für beide Seiten. Dafür gilt allen, die sich an diesem Dialog beteiligt haben, mein großer Dank und ich hoffe, dass wir unseren Austausch in den kommenden Jahren gemeinsam fortsetzen werden. Denn ich weiß um die Verantwortung der Landwirtinnen und Landwirte und möchte ihnen langfristige Perspektiven und politische Planungssicherheit bieten. Die gelebte Zusammenarbeit hat gezeigt, wie wichtig es ist, nicht nur über Herausforderungen zu sprechen, sondern auch konkrete Lösungen zu entwickeln, die direkt vor Ort wirken.
Darüber hinaus habe ich immer wieder Fachpolitiker und Regierungsmitglieder zu uns geholt, um den Menschen hier vor Ort die Möglichkeit zu geben, direkt mit den Entscheidern aus Berlin ins Gespräch zu kommen. Diese Begegnungen schaffen einen wertvollen Austausch und ermöglichen es, politische Entscheidungen auf die Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Region abzustimmen. Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass es nicht ausreicht, in Berlin Entscheidungen zu treffen – die Stimme der Menschen hier vor Ort muss gehört und aktiv in den politischen Prozess einbezogen werden.
Wir leben in Zeiten, in denen sich wieder die Frage nach Krieg und Frieden stellt und es geht um die Sicherheit Europas. Diese können wir nur gewährleisten, indem wir dafür sorgen, dass wir genügend Finanzmittel für die deutsche und europäische Verteidigung haben. Wir müssen diese Finanzmittel aufbringen können, ohne bei der Rente, bei der Gesundheit, bei der Pflege, bei Straßen und Infrastruktur zu kürzen.
Wir müssen ein “Made in Germany” Bonus auf den Weg bringen, um Investitionen in Deutschland
voranzubringen und wir müssen auf alle Fälle sicherstellen, dass das Land zusammenhält: mit einem besseren Mindestlohn, mit echten Steuerentlastung für die große Mehrheit der Bevölkerung und mit einem gerechteren Steuersystem, das diejenigen, die sehr viel verdienen, etwas mehr in die Verantwortung nimmt.
Ich verspreche Ihnen, mich auch weiterhin mit ganzer Kraft für unsere gemeinsamen Ziele einzusetzen. Mit Ihrer Erststimme können Sie mir das Vertrauen schenken, weiterhin für Ihre Interessen in Berlin zu kämpfen. Ich stehe für eine Politik, die nah an den Menschen ist. Unsere Region verdient es, gehört und gestärkt zu werden, und ich möchte auch in Zukunft Ihre Stimme in den Bundestag bringen.
Ihre Unterstützung bedeutet mir viel – gehen Sie am 23. Februar wählen!
Herzliche Grüße
Ihre Peggy Schierenbeck
20. Februar 2025