Peggy Schierenbeck wird neue Landesvorsitzende der THW Helfervereinigung Niedersachsen – und bringt 15 Mio. Fördergelder für 2024 mit
„Die anpackende Mentalität des THW liegt mir – hier bin ich richtig“
Peggy Schierenbeck zur neuen Landesvorsitzenden der THW Helfervereinigung Niedersachsen gewählt
Niedersachsen/Nienburg. Am Samstag wurde die hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Peggy Schierenbeck einstimmig mit 44 Ja-Stimmen – bei einer Enthaltung – zur neuen Landesvorsitzenden der THW Landeshelfervereinigung Niedersachsen e.V. gewählt.
Sie erklärte in ihrer Rede bei der Landesversammlung in Nienburg: „Ich bin überzeugt, es gibt für jede und jeden das Ehrenamt, das zu einem passt – ich habe mich bei den Besuchen der THW-Ortsvereine in Bassum, Diepholz, Hoya und Syke sofort heimisch gefühlt und war enorm beeindruckt von dem anpackenden, mutigen und durchdachten Vorgehen bei Katastrophen und Krisen in Deutschland und der Welt. Als ich dann gefragt wurde, ob ich mir dieses Amt vorstellen könne, habe ich sofort zugesagt und nun bin ich dankbar für das einstimmige Votum.“
Zu ihrer neuen Aufgabe sagt Peggy Schierenbeck: „Ich bin auch eine Anpackerin. Ich will gerne die Grundausbildung des THW absolvieren. Wir werden direkt im Februar in Klausur gehen, um unser aktives Miteinander zu besprochen. Dazu gehört für mich, dass ich alle niedersächsischen Landesverbände persönlich besuche. Zudem sehe ich mich als gewählte Botschafterin des THW in der Öffentlichkeit und will gerne die noch stärkere Vernetzung mit den politischen Gremien vorantreiben.“
Die Bundestagsabgeordnete konnte aus der vergangen Haushaltswoche noch die gute Nachricht mitbringen: Für das THW werden im neuen Bundeshauhalt 15 Mio. Euro vorgesehen. Peggy Schierenbeck berichtete aus Berlin: „Da wir derzeit an vielen Stellen stark kürzen und einsparen müssen, stand auch dieses Geld auf der Kippe. Doch dank Einsatz der SPD-Haushälter konnten wir es für das THW sichern – übrigens bei Enthaltung der CDU. In Anbetracht der angespannten Haushaltslage geht das THW also als ein Gewinner aus der Bereinigungssitzung hervor. Doch natürlich können wir damit nicht vollauf zufrieden sein, dazu wird hier im Ehrenamt zu viel vom THW geleistet. Das verdient mehr Unterstützung und dafür werde ich mich in Berlin einsetzen.“