Pressemitteilung: Gestern hat das Parlament das neue Wohngeld Plus Gesetz für 2 Mio. Haushalte beschlossen – Peggy Schierenbeck rät den Menschen im Wahlkreis zu frühzeitigen Anträgen und erinnert die Verwaltungen im Wahlkreis an mehr Personalbedarf

Published On: 11. November 2022Categories: PressemitteilungenBy

Peggy Schierenbeck: „Mehr Menschen aus dem Wahlkreis werden ab Januar 2023 Wohngeld erhalten. Das ist ein Meilenstein sozialdemokratischer Politik, der gerade jetzt gebraucht wird.“

Am Donnerstag hat auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Peggy Schierenbeck für das neue Wohngeld Plus abgestimmt: „Damit geben wir in Zeiten von steigenden Wohnkosten 2 Mio. Haushalten mit niedrigem Einkommen stärkere Unterstützung als je zuvor. In konkreten Zahlen ausgedrückt, wird das Wohngeld Plus mit dann durchschnittlich 370 Euro statt 180 Euro mehr als verdoppelt und an 1,4 Mio. Haushalte mehr ausgezahlt. Ich weiß, dieses zusätzliche Geld wird gebraucht. Darum gebe ich den Hinweis, schon jetzt den Antrag zu stellen. Sonst kommt es vielleicht Anfang des Jahres zu Engpässen. Ebenso erinnere ich die Kommunen hier im Wahlkreis, dass auf die Wohngeldstellen in den Verwaltungen mehr Arbeit zukommen wird. Allerdings haben wir im Sinne aller Beteiligten versucht, nach Rücksprache mit Sachverständigen, den Ablauf von Beantragung und Bewilligung so einfach wie möglich zu gestalten.“

Durch das ab dem 1. Januar 2023 geltende Wohngeld-Plus-Gesetz sollen Haushalte mit niedrigeren Einkommen stärker bei steigenden Wohnkosten unterstützt werden. Diese bisher umfangreichste Reform des Wohngeldes enthält drei Komponenten: erstens die Einführung einer dauerhaften Heizkostenkomponente, als Zuschlag auf die zu berücksichtigende Miete, zweitens die Einführung einer Klimakomponente und drittens eine Anpassung der Wohngeldformel.

Peggy Schierenbeck erklärt: „Wir passen die Kriterien fürs Wohngeld so an, dass künftig nicht mehr nur 600.000 Haushalte profitieren, sondern ganze zwei Millionen. Und neben Mieterinnen und Mieter kann man dann auch Wohngeld beantragen, wenn man die eigene Wohnung bewohnt. Wir unterstützen alle, die wenig Einkommen haben und die Wohnkosten kaum stemmen können. Zudem sorgt die Klimakomponente dafür, dass Kosten von etwaigen Modernisierungsmaßnahmen nicht nur das Konto der Bürgerinnen und Bürger belastet.“

Ein Check, ob man beim neuen Wohngeld Plus antragsberechtigt ist, ist in Kürze auf der Website des Bundesbauministeriums über den Wohngeldrechner zu erfahren (http://www.bmwsb.bund.de).