Pressemitteilung: Glasfaser-Förderung für 26 Gewerbegebiete und Unternehmen
Bewilligung von Förderbescheiden für Weyhe bis Lemförde quer durch den Landkreis
Am Dienstag konnte die Bundestagsabgeordnete Peggy Schierenbeck sich zusammen mit dem Landkreis Diepholz über die gute Nachricht freuen: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hatte abschließend über die Höhe der Förderung von 21 Anträgen auf Glasfaserausbau abschließend beschieden und ermöglicht damit den Start des Ausbaus, um 208 unterversorgte Unternehmen digital fit zu machen.
Der Landkreis Diepholz hatte bereits fünf feste Zusagen für Gewerbegebiete vorliegen. Die nun erfolgten 21 Förderbescheide machen das Bild komplett und durch die fest zugesagten Fördersummen den Ausbaustart möglich.
Während der Glasfaser-Ausbau für die „Weißen Flecken“ im Landkreis bereits seit Jahren läuft, können nun auch unterversorgte Gewerbegebiete von Weyhe über Syke, Bassum, Twistringen, Barnstorf, Siedenburg bis Brockum und Lemförde sich freuen. Über 3000 km neue Glasfaser-Leitungen sind nun gesichert. Damit konnte ein Optimum an Förderung sichergestellt werden.
Als langjährige Unternehmerin weiß Peggy Schierenbeck, wie wichtig eine optimale technische Anbindung für den Arbeitsalltag in Firmen jeder Branche ist. Gleichzeitig weist sie darauf hin: „Bei Treffen mit hiesigen landwirtschaftlichen Betrieben werde ich ebenfalls auf den aktuellen Stand rund um den Breitbandausbau gefragt. Ich höre immer wieder, dass Internet auf den Höfen fehlt, beispielsweise für die automatisierte Bewirtschaftung großer Acker mittels GPS-Daten. Weil wir als Regierung wollen, dass eine moderne, digitale Landwirtschaft uns versorgen kann, werden wir möglichst bis in den letzten Zipfel für eine Breitbandanbindung sorgen. Hier im Landkreis hat der Kreistag 2017 beschlossen, ein passives NGA-Breitbandnetz als FTTB-Betreibermodell (Fiber to the Building) auszubauen. Seit dem Ausbaustart 2019 konnten wir hier ja bereits über die Hälfte der „weißen Flecken“ digital optimal versorgen. Und ich weiß, auch an den noch fehlenden Adressen, die für gewerbliche Anbieter unwirtschaftlich sind, da sie mit vielen Erdarbeiten verbunden sind, ist der Landkreis engagiert dran, ebenfalls Lösungen zu finden.“