Pressestatement: Eltern-Umfrage zeigt negative Folgen der Corona-Krise auf die Ernährung von Kindern
Die Corona-Pandemie hatte Auswirkungen für fast jede:n von uns. Eine repräsentative Eltern-Umfrage zeigt nun die massiven Folgen der Corona-Pandemie für die Gesundheit von Kindern. So sind 16 Prozent der Kinder und Jugendlichen dicker geworden, bei Kindern im Alter von 10 bis 12 Jahren sind es sogar 32 Prozent. Hinzu kommt ein verstärkter Konsum von Süßwaren und Bewegungsmangel. Für mich als Sozialdemokratin ist es alarmierend, dass insbesondere Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien von den negativen Folgen betroffen sind. Damit verschärft sich die soziale Ungleichheit auch bei der Gesundheit junger Menschen.
Wir müssen gegensteuern!
Die forsa-Umfrage zeigt einmal mehr: Wir müssen unbedingt gegensteuern, mit Maßnahmen, die eine gesunde Ernährung für alle und überall erleichtern. Dazu gehört die schnelle und konsequente Umsetzung des im Koalitionsvertrag vereinbarten Verbots von an Kinder gerichteter Werbung für ungesunde Lebensmittel. Auch Überlegungen zur Einführung einer Zuckerabgabe für Süßgetränke – wie in Großbritannien – und eine Mehrwertsteuerbefreiung für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte dürfen kein Tabu mehr sein.
Hier findest Du die Pressemitteilung der Adipositasgesellschaft: https://adipositas-gesellschaft.de/forsa-umfrage-zeigt-folgen-der-corona-krise-fuer-kinder-gewichtszunahme-weniger-bewegung-mehr-suesswaren-jedes-sechste-kind-ist-dicker-geworden/
Mein Pressestatement:
„Die heute vorgestellte forsa-Umfrage zeigt den gestiegenen Zuckerkonsum und eine gesundheitlich bedenkliche Gewichtszunahme bei Kindern während der Corona-Pandemie. Das ist erschreckend und offenbart, wie dringend wir handeln müssen. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Ernährungsstrategie muss Priorität bekommen und zügig vorgelegt werden.
Für mich als Sozialdemokratin ist es alarmierend, dass insbesondere Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien betroffen sind. Damit verschärft sich die soziale Ungleichheit auch bei der Gesundheit junger Menschen.
Wir müssen gegensteuern, mit Maßnahmen, die eine gesunde Ernährung für Alle und überall erleichtern. Dazu gehört die schnelle und konsequente Umsetzung des im Koalitionsvertrag vereinbarten Verbots von an Kinder gerichteter Werbung für ungesunde Lebensmittel. Auch Überlegungen zur Einführung einer Zuckerabgabe für Süßgetränke – wie in Großbritannien – und eine Mehrwertsteuerbefreiung für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte dürfen kein Tabu mehr sein.“