Vive l’amitié franco-allemande!
Am Montag vor einer Woche, dem 22. Januar, hatte ich die Ehre, dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron zu begegnen. Der 22. Januar markiert den Deutsch-Französischen Tag, an dem wir die einzigartige und historische Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern feiern. Diese Freundschaft ist keineswegs selbstverständlich, bedenkt man die Jahrhunderte der Rivalität, Feindschaft und Kriege, die zwischen unseren Nationen existierten.
Meine Begegnung mit Präsident Macron erfolgte im Rahmen des Trauerstaatsaktes für Wolfgang Schäuble. Trotz des traurigen Anlasses war es für mich eine besondere Freude, den französischen Präsidenten zu treffen.
Als Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung erinnere ich mich gerne an die Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des Élysée-Vertrags im letzten Jahr in Paris. Diese Versammlung, in der je 50 Abgeordnete des Deutschen Bundestags und 50 Abgeordnete der Assemblée Nationale vertreten sind, wurde unter anderem durch das Engagement von Wolfgang Schäuble ins Leben gerufen. Er setzte sich dafür ein, dass das gemeinsame Deutsch-Französische Parlament einen Beitrag zur Stärkung der Deutsch-Französischen Freundschaft leistet.
Die Deutsch-Französische Freundschaft ist heute ein entscheidender Motor für eine demokratische, friedliche und starke Europäische Union.
Ich bin froh, Teil der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung zu sein und somit dazu beizutragen, die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich aufrechtzuerhalten. Dies spiegelt sich auch in meiner Entscheidung wider, seit zwei Jahren Französischunterricht zu nehmen.
Gemeinsam bekennen wir uns zu dieser wertvollen Beziehung mit den Worten: „Es lebe die deutsch-französische Freundschaft! Vive l’amitié franco-allemande!“