
Was macht eine gute Gemeinschaftsverpflegung aus? Fraktion vor Ort mit Kristian Klinck in Neumünster
Was macht eine gute Gemeinschaftsverpflegung aus? Gibt es ein Rezept für eine gute Schulernährung? Muss es immer ein warmes Mittagessen in der Schule sein?
Rezepte für eine gute Schulernährung
Genau über diese Fragen habe ich am Dienstag unter dem Titel „Rezepte für eine gute Schulernährung“ im Rahmen einer Fraktion vor Ort in Neumünster mit Kristian Klinck, der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) und Vertreter:innen aus Schulen, Elternschaft, Schüler:innen und interessierten Bürger:innen diskutiert.
Gesunde und abwechslungsreiche Ernährung insbesondere für unsere Kleinsten
Auf Einladung von meinem Genossen und Bundestagskollegen Kristian Klinck durfte ich die Meinung der SPD Bundestagsfraktion zum Thema Gemeinschaftsverpflegung in die Veranstaltung einbringen, sowie darüber sprechen, was die gesundheitlichen Aspekte und die soziale Verantwortung gegenüber unseren Kindern in der Gemeinschaftsverpflegung ist. Mit etwa 45 Gästen und Zuhörer:innen haben wir über die Akzeptanz der Gemeinschaftsverpflegung gesprochen, was besser gemacht werden kann und muss, und was die Herausforderungen der Gemeinschaftsverpflegung sind. Mir war von besonderer Bedeutung herauszustellen, wie wichtig es ist, dass wir Kindern eine gesunde und abwechslungsreiche Nahrung zur Verfügung stellen.
Lasst uns die Gemeinschaftsverpflegung überdenken und erneuern
Während unserer Diskussion waren wir uns alle einig: Je älter die Kinder, desto weniger nutzen sie die Gemeinschaftsverpflegung, wie zum Beispiel die Mensen. Dank der Teilnahme von Schul-, sowie Elternvertreter:innen konnten einige Beispiele aus erster Hand diskutiert werden. Eines davon war, dass an einer Schule mit rund 500 Schüler:innen durchschnittlich nur 18 Mittagessen pro Tag verkauft werden. Gerade dieses Beispiel hat mit aufgezeigt, dass wir die Gemeinschaftsverpflegung modernisieren und an die heutigen Gegebenheiten anpassen müssen. Eine Schulleiterin in Pension erzählte von einem Projekt, mit dem Namen „Tankstelle“, dass sie damals an ihrer Schule durchgeführt hatte. Dort wurde den Schüler:innen gesundes, kaltes Essen wie Obst- und Gemüsesalate und gesunde belegte Brötchen angeboten. Dank dieses erfolgreichen Projektes, gingen die Schüler:innen nun nichtmehr zum nächstgelegenen Supermarkt sondern kauften sich ihr gesundes Frühstück oder Mittagessen in der Schule.
Danke Kristian!
Dank dieser tollen Veranstaltung konnte ich, als Berichterstatterin für Gemeinschaftsverpflegung, einige gute Anregungen für meine zukünftige Arbeit mitnehmen, wie beispielsweise den preislichen Aspekt, dem Angebot von kalten und warmen Speisen und der Einbeziehung von Schüler:innen.
24. Januar 2025