Warum wir mehr Engagement gegen Antisemitismus in der Gesellschaft brauchen.

Jedes Jahr am 27. Januar gedenken wir den sechs Millionen jüdischen Opfern des Nationalsozialismus. Gemeinsam mit der UNESCO ruft der Jüdische Weltkongress seit 2017 dazu auf, ein Zeichen gegen Antisemitismus und jede Form von Hass und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.

Straftaten gegen Jüdinnen und Juden nehmen leider wieder zu

Auch heute ist es wichtig, sich gegen Antisemitismus einzusetzen. Denn in den letzten Jahren hat sich die Zahl der antisemitischen Vorfälle dramatisch erhöht: Von 1.366 im Jahr 2015 auf 2.351 im Jahr 2020 (Quelle: statista, 5.5.2021). Jede:r einzelne ist gefordert, sich gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Hass stark zu machen!

Was wir tun müssen

• Wir müssen mehr tun und dafür sorgen, dass Jüdinnen und Juden ihren Glauben in Deutschland frei und ohne Angst vor Diskriminierung oder sogar Gewalt leben können.
• Wir müssen mehr über den Holocaust aufklären.
• Wir dürfen nicht hinnehmen, dass in den Sozialen Medien und Messengerdiensten der Holocaust verleugnet und Verschwörungsmythen verbreitet werden.
• Wir müssen den noch verbliebenen Zeitzeug:innen, die über den Holocaust berichten können, ganz genau zuhören.

Historisch wichtiges Datum

Auch das Datum ist nicht zufällig gewählt: Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Soldaten befreit.