Mehrgenerationenhäuser sind eine hervorragende Idee, denn sie bringen mehrere Generationen zusammen, was alle Bewohner:innen als äußerst bereichernd empfinden. Die SPD-Fraktion der Gemeinde Stuhr hat mich eingeladen, sie zu dem Mehrgenerationenhaus in Brinkum zu begleiten. Diese Einladung habe ich sehr gern angenommen!
Und ich war blank beeindruckt, von diesem großen Engagement und Einsatz und auch Ehrgeiz, mit dem dieses Mehrfamilienhaus von einem ehrenamtlichen, zwölfköpfigen Team rund um Ulrike Dunkhase-Niemeyer und Thomas Schaumlöffel betrieben wird, die insgesamt bis zu 100 Ehrenamtler koordinieren.
Sie haben ein Sprachcafé zum Deutschlernen. Sie haben ein Café-Kinderwagen, der mit Sozialarbeiter:innen und Hebammen, indem auch werdenden Mütter ins Gespräch kommen können. Außerdem bieten sie Kurse für ältere Menschen wie z.B. Smartphone-Kurse an. Es gibt ein Näh-, Literatur- und Reparaturcafé, wo unter Anleitung Schäden an elektrischen Geräten reparieren werden können. Im Haus befinden sich auch eine Kinderkrippe mit 12 Kindern und vier Betreuer:innen. Außerdem sind sie eine starke Schulter für Auszubildenden und haben immer ein offenes Ohr für sie; dass finde ich natürlich besonders schön im Hinblick auf die Berufliche Bildung, für die ich mich persönlich sehr stark engagiere. Eine Freiwillgen-Agentur, die Ehrenamt und Ehrenamtler zusammenbringt, ist auch dort angesiedelt. Sie unterstützen Auszubildende um in der Ausbildung zu bleiben und an den Stellen, wo es ihnen schwierig wird. Das finde ich sehr wichtig, gerade im Hinblick auf berufliche Bildung.
Übrigens hat das Haus auch eine ganz schöne Geschichte zu erzählen, war es doch mal eine Bäckerei, ein Pizzadienst und dann ein Matratzenlager, bevor es zu seiner jetzigen Bestimmung gefunden hat.
Mit einem Satz lässt sich sagen: Ein ganz großartiges Angebot Mitten in Brinkum. Es war ein sehr schöner Abend und ich habe mich gefreut, dass die Stuhrer SPD-Fraktion mich zu diesem Besuch eingeladen hat. Vielen Dank dafür!