Erneut Fördergelder bewilligt für Glasfaserprojekt des Landkreises: weitere 239 km Leitungen sind jetzt finanziert
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Peggy Schierenbeck freute sich am Montag über den Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Damit unterstützt der Bund den Breitbandausbaus in ihrem hiesigen Landkreis Diepholz. Genauer gesagt werden im Gewerbegebiet Junkernhäusern westlich der Stadt Diepholz weitere 239 km Glasfaserleitungen verlegt, um die dortigen Unternehmen anzuschließen
Eckwerte des Bescheids über die abschließende Höhe der Zuwendung
Gesamtbedarf (Bemessungsgrundlage) in € 1.609.829,00
Bundesförderung prozentual (Förderquote)50 %
Zuwendung der Bundesförderung in €804.914,00
Eigenmittel in €402.458,00; Landesmittel in €402.457,00
Anzahl der zu erschließenden Unternehmen mit einer Versorgung von mind. 1 Gbit/s: 9
Neu zu errichtende Glasfaserkilometer: 239
Neu zu errichtende Leerrohrkilometer: 67
Als langjährige Unternehmerin weiß Peggy Schierenbeck, wie wichtig eine optimale technische Anbindung für den Arbeitsalltag in Firmen jeder Branche ist. Gleichzeitig weist sie darauf hin: „Bei Treffen mit hiesigen landwirtschaftlichen Betrieben werde ich ebenfalls auf den aktuellen Stand rund um den Breitbandausbau gefragt. Ich höre immer wieder, dass Internet auf den Höfen fehlt, beispielsweise für die automatisierte Bewirtschaftung großer Acker mittels GPS-Daten. Weil wir als Regierung wollen, dass eine moderne, digitale Landwirtschaft uns versorgen kann, werden wir möglichst bis in den letzten Zipfel für eine Breitbandanbindung sorgen. Hier im Landkreis hat der Kreistag 2017 beschlossen, ein passives NGA-Breitbandnetz als FTTB-Betreibermodell (Fiber to the Building) auszubauen. Seit dem Ausbaustart 2019 konnten wir hier ja bereits über die Hälfte der „weißen Flecken“ digital optimal versorgen.“
Als Bundestagsabgeordnete sucht Peggy Schierenbeck auch jenseits des Wahlkampfes das Gespräch mit den Menschen in ihrer Heimat. Sie erzählt: „Bei meinen Haustürbesuchen über Ostern berichteten mir Familien, dass sie in Zeiten von Homeoffice plus Homeschooling oft nicht genügend Bandbreite für zwei gleichzeitige laufende Videokonferenzen hatten. Das muss besser werden. Darum bin ich für die Unternehmen, für die Landwirtschaft und für die Menschen wirklich froh um jeden neuen Meter Glasfaser hier im Landkreis.“
