„Ich spreche hier mit den Fachkräften von morgen“
Am Montag besuchten die 10. Klassen der Oberschule Uchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Peggy Schierenbeck in Berlin.
Die beiden Abschlussklassen hatten im Anschluss an einen Vortrag im Bundestag die Möglichkeit, sich in Ruhe mit Peggy Schierenbeck auszutauschen, bevor es weiterging zum Besuch der Reichstagskuppel.
Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern berichtete Peggy Schierenbeck von ihrem Werdegang, von ihrem Tagesablauf als Abgeordnete und von ihrer Arbeit im Ausschuss Ernährung und Landwirtschaft sowie im Ausschuss Inneres und Heimat. Dazu wurde sie gefragt, welche Schulfächer sie heute als wichtig erachten würde. Dazu sagte Peggy Schierenbeck: „In einer Gesellschaft, die sich stark verändert hat, braucht es veränderte Inhalte, die aufs heutige Leben vorbereiten.“
Ein wichtiges Anliegen war Peggy Schierenbeck, mit den 10. Klässler:innn über die Möglichkeiten der beruflichen Bildung zu sprechen. Ihr Appell: „Nicht nur das Abitur führt zu Erfolg. Lassen Sie sich nicht beirren und glauben Sie an sich. Jeder Schulabschluss ist wertvoll. Nutzen Sie die Ausbildungswege der Betriebe und vor allem hören Sie auf Ihr Gefühl bei der Entscheidung, was Sie in den nächsten Jahren beruflich machen wollen. Denn im heutigen, vielschichtigen Leben wird und kann sich Ihr Berufsweg immer wieder verändern.“ Sie kam ins Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern aus der Gruppe, die bereits einen Ausbildungsvertrag unterschrieben haben, ob im Handwerk oder im Büro. Peggy Schierenbeck: „Das freut mich, dann spreche mit hier mit den Fachkräften von morgen. Die braucht unser Land.“
Ein weiteres Thema aus der Klasse heraus war das Bürgergeld, auch die Erfahrung mit der damit einhergehenden Diskriminierung. Peggy Schierenbeck betonte: „Wer leisten kann, muss es auch tun – für sich selbst und für unsere Gesellschaft. Wer allerdings Unterstützung braucht, soll sie von unserem Sozialstaat bekommen.“
Anschließend ging es um den Umgang mit Politik in der Schule und um politisches Engagement im Alltag: „Nur gemeinsam können wir unsere Demokratie schützen. Wir müssen überall aktiv werden, in Berlin, in unseren Heimatlandkreisen, vielleicht sogar in unseren Familien oder Freundeskreisen, wenn es gilt sich gegen die Angriffe und das Gedankengut der extremen Rechte zu wehren. Gerade jetzt braucht es jede und jeden, auch euch.“
