Vergangene Woche sind 14 Expert:innen aus Elternschaft, Schulen und Berufsorganisationen meiner Einladung zum 3. Expertentalk nachgekommen. Im Hotel zur Börse sind wir für einen engagierten Austausch zusammengekommen und haben über neue Wege, um der beruflichen Ausbildung sowie den Haupt- und Realschulabschlüssen wieder mehr Bedeutung zu geben, gesprochen.
Mein Ziel als Botschafterin für die berufliche Bildung ist es, dass die Berufsausbildung als Alternative zum Studium wieder mehr in die Köpfe von Schulabgänger:innen und Eltern zu bringen. Wir müssen etablieren, dass es regelmäßig praktische Projekttage mit Berufen aller Art gibt. Lehrerin Esra Birsen Meyer hat während unseres Expertentalks berichtet, wie begeistert die Schüler:innen von solchen praktischen Projekttagen sind. Es ist richtig und wichtig, dass wir jungen Menschen über die Schuljahre hinweg immer wieder Einblicke in die Vielfalt der Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten geben. Solche positiven Erfahrungen müssen wir nutzen, um die Ausbildung wieder näher an Schüler:innen und Eltern zu bringen. Ein weiteres sehr gelungenes Beispiel ist das Twistringer Programm „Passt dat?“ Hierfür haben sich das Schulzentrum, die Stadt Twistringen und die Unternehmen zusammengefunden, um betriebliche Inhalte fest im Lehrplan zu verankern – mit 90-minütigen Unterrichtseinheiten. Das Ziel bei diesem Programm ist es, den jungen Menschen über die Schuljahre hinweg immer wieder Einblicke in die Vielfalt der Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten in der Stadt zu geben.
Für einige Tage hat mich der NDR im Rahmen eines neuen Portraits „Wer sind die Hauptschüler?“ begleitet. Das Filmteam interessiert sich für meinen Werdegang und meine politische Arbeit als ehemalige Hauptschülerin. Ich habe mich sehr gefreut, als der NDR mich angefragt und mich direkt zu meinem 3. Expertentallk und anschließend in den Bundestag begleitet hat.