Peggy Schierenbeck:
„Mehr Geld für Ausbildung und vor allem auch für Mitarbeitergewinnung im Handwerk, das ist so wichtig“
Peggy Schierenbeck informierte Patric Rasche von der Kreishandwerkerschaft zuerst von den guten Nachrichten:
In dieser Woche wurde im Haushaltsausschuss des Bundes entschieden, zusätzliche 20 Millionen Euro für die Fachkräftesicherung im Handwerk zu bewilligen. Davon profitieren vor allem die überwiegend kleinen und mittleren Betriebe. Die zusätzlichen Mittel fließen in die duale Berufsausbildung, in moderne Werkstatt- und Unterrichtsräume und in Projekte zur Nachwuchsgewinnung.
Peggy Schierenbeck: „Ich weiß von unzähligen Gesprächen, wie dringend das Handwerk gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs braucht. Im Rahmen meiner Veranstaltungen zu Beruflicher Bildung stehe ich zudem in engen Kontakt mit der Kreishandwerkerschaft, mit der Tischlerinnung, mit Betrieben, Berufsschulen und Ausbildungszentren wie dem Taff Bassum. So ist meine Freude groß, dass wir als SPD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit den Partnern der Ampel-Koalition in den Haushaltsverhandlungen durchgesetzt haben, dass an den Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Handwerk keine Abstriche vorgenommen werden.“„Konkret investieren wir 11 Millionen Euro mehr bei der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU). Damit entlasten wir Handwerksbetriebe, indem wir ein Drittel ihrer Lehrgangs- und Unterbringungskosten für ihre Auszubildenden übernehmen. Die überbetriebliche Ausbildung sichert uns weltweit anerkannte Fachkräfte. Deshalb haben wir die Haushaltsmittel von 59 auf 70 Millionen Euro angehoben.“
Zusätzliche 8 Millionen Euro werden bereitgestellt für Projekte, die Handwerksbetriebe beim Finden und Binden von Auszubildenden und Fachkräften unterstützen. Offene Stellen sollen damit passgenau mit Jugendlichen aus dem In- und Ausland besetzt werden. Mit der Erhöhung werden dafür jetzt 27,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
„Gerade vor dem Hintergrund der Transformation und der steigenden Anforderungen an Handwerkerinnen und Handwerker ist es wichtig, dass die Werkstätten und Unterrichtsräume auf dem neusten Stand der Technik sind. Deshalb erhöhen wir die dafür eingeplanten Mittel für überbetriebliche Berufsbildungsstätten (ÜBS) um 1 Millionen Euro auf 38 Millionen Euro.“
Ihre eigene Initiative für Ausbildung im Handwerk und überhaupt für Berufliche Bildung setzt Peggy Schierenbeck Anfang 2024 fort. „Wir sind gerade in der konkreten Planung zusammen mit der Leitung des Schulzentrums Twistringen und mit verschiedenen Ausbildungsbetrieben für die Wiederholung des neuen Formats >Krumme Wege zum Berufsglück< nach der gelungenen Premiere im Mai in Weyhe“, so Schierenbeck.
